CH.LINGG Ausstellungseröffnung 04. Februar 2010 | 19.30 Uhr Künstlergespräch Ausstellungsdauer 04. Februar 2010 - 27. Februar 2010 Fotos der Ausstellungseröffnung Ch.Lingg ist für ihre fragil-poetisch anmutenden Bilder bekannt. In ihren ‚gemalten Zeichnungen‘ verdichtet sie Körper, Objekte und Situationen linear so sehr, dass sie sich in amorphe Formen auflösen. Schichtweise baut die Künstlerin ihre Gebilde und reduziert sie gewissermaßen durch unentwegtes Hinzufügen. Von ursprünglich greifbaren Inhalten bleiben nur noch Fragmente, Assoziationen und Erinnerungen übrig. Der Schwerpunkt von Ch.Linggs Arbeit liegt gegenwärtig in diesem Herantasten an die Lesbarkeit bzw. der Durchlässigkeit dieser amorphen Oberflächen in Einbezug und Reflektion von Flora und Fauna. Es lösen sich Grenzen auf und das scheinbar Einfache gewinnt an Form. Diese Begrifflichkeit umschreibt den Vorgang der Empfindung, der Wachsamkeit, der Annäherung und den Moment des Festhaltens - der Bleistift ist dabei das Medium. So sind es zum Einen die Flächen, die die äußerste Schicht bezeichnen und Linien die gegebener weise ins Innere zeigen. Während dem Prozess des Tuns, des Ertastens, findet ein lautloser Dialog zwischen den Dingen statt, die der Stille und der Langsamkeit amorphe Form geben. |
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